An der Grenze zu Sachsen Anhalt und nur ca. 70 Kilometer westlich Berlins gelegen, erstreckt sich die weitläufigste Nationale Naturlandschaft Brandenburgs auf einer Fläche von 1.315 Quadratkilometern.
Wasser, weite Niederungen, waldreiche Erhebungen und kleine märkische Ortschaften geben der Landschaft zwischen Brandenburg an der Havel, Friesack und Neustadt/Dosse ein unverwechselbares Gesicht.
Der Naturpark gehört mit der Havel, ihren Nebenflüssen und Seen zu den gewässerreichsten Regionen Deutschlands.
Die Untere Havel zwischen Brandenburg und Havelberg prägt das Gebiet. Im mecklenburgischen entspringend mündet sie nach rund 341 Kilometern Lauf in die Elbe.
Die Niederung der Unteren Havel ist eines der größten zusammenhängenden Feuchtgebiete im westlichen Mitteleuropa und Lebensraum für viele bedrohte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Wat- und Wasservögel, Biber und Fischotter, Seeadler und Rotmilan sind hier ebenso anzutreffen wie die letzten Großtrappen Deutschlands.
Der Naturpark Westhavelland zählt zu den artenreichsten Gebieten Brandenburgs. Insgesamt konnten bislang 301 Vogelarten dokumentiert werden.
Die Daten basieren auf Beobachtungen, die über die Meldeplattform ornitho.de eingereicht wurden.
Der rechte Balken neben den Artnamen gibt die Beobachtungshäufigkeit an – also wie oft eine Art gemeldet wurde. Diese Kennzahl darf jedoch nicht mit der tatsächlichen Bestandshäufigkeit verwechselt werden. So wird die seltene Großtrappe beispielsweise deutlich häufiger gemeldet als der im Gebiet weit verbreitete Turmfalke – ein Effekt, der vor allem auf den hohen Meldeanreiz bei seltenen Arten zurückzuführen ist.
Die Erfassung der Brutbestände von Großvogelarten im Naturpark Westhavelland erfolgt durch verschiedene Akteure:
Der Brutbestand wiesenbrütender Vogelarten wird im Naturpark Westhavelland jährlich durch die Naturwacht erfasst. Die Kartierung erfolgt auf ausgewählten Schwerpunktflächen, die als besonders geeignete Brut- und Lebensräume identifiziert wurden (siehe Gebietskarte). Ziel ist es, Bestandsentwicklungen frühzeitig zu erkennen und gezielt Schutzmaßnahmen ableiten zu können.
Die nachfolgende Darstellung zeigt die Beobachtungshäufigkeit einzelner Vogelarten im Jahresverlauf im Naturpark Westhavelland. So lassen sich typische Zugzeiten, Brutphasen und Rastperioden nachvollziehen.
Berücksichtigt wurden ausschließlich Arten, für die mindestens 500 Datensätze aus dem Gebiet vorliegen – um eine verlässliche Auswertung und Darstellung jahreszeitlicher Muster zu gewährleisten.
Seit 1995 wird im Naturpark Westhavelland entlang eines 1,2 km langen Schutzzauns ein standardisiertes Amphibienmonitoring durchgeführt. In der Zeit von Februar bis Ende Mai werden hier wandernde Amphibien regelmäßig erfasst und kontrolliert.
Im Verlauf der Erfassungen konnten bislang 10 verschiedene Arten nachgewiesen werden – darunter mehrere streng geschützte und in ihrem Bestand gefährdete Arten.
Georg Rüppel g-rppl@posteo.de
Thomas Klinner thomas.klinner@Naturwacht.de
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Thomas Klinner
Naturwacht Westhavelland
Pareyer Dorfstr. 5
14715 Havelaue
E-Mail: thomas.klinner@Naturwacht.de
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